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Gestaltung, Schreibweise

Gaaanz neue deutsche Rechtschreibung

Als logisch denkendes Schulkind habe ich mich oft über schwachsinnige Rechtschreib-Regeln geärgert, die gegen jeden gesunden Menschenverstand gerichtet und nur einem dogmatisch-sturen Verhaften an uralten Zeiten geschuldet waren.

Vor einigen Jahren fand in Deutschland eine Rechtschreib-Reform statt. Oder auch nicht. Das scheint heute jedes Bundesland und jeder Verlag zu halten, wie's gerade beliebt. Meine Güte, was wurde und wird über diese längst überfällige Weiterentwicklung der Schreibregeln gestritten, als hinge der Untergang des Abendlandes davon ab!

Das Schöne am heutigen Zustand*: Es darf offenbar fast jede/r schreiben, wie es gerade passt. Und mir, als Hauptverantwortlichem hier, gefällt nun mal alles, was vieleicht ungewohnt, aber logisch ist und Sinn macht und das Lesen erleichtert, auch für Menschen fremder Zungen [Sprachen].

Dazu gehört unbedingt, eine der Haupt-Hürden der deutschen Sprache für Ausländer und sebst viele Deutsche, die zusammen gesetzten Wörter (siehste, eben hatte ich doch tatsächlich spontan "zusammengesetzten" geschrieben - wenigstens gleich korrigiert), möglichst oft auf zu dröseln. Ja, eben nicht "aufzudröseln". Möglichst ohne, notfalls aber mit Bindestrich. Natürlich ohne fanatische Übertreibung. Also zwar mit "Haupt-Hürde" (wie soll ein Legastheniker oder Ausländer, der versucht, die Bedeutung zu erfassen, "Haupthürde" intepretieren?). Aber ohne "Binde-Strich" oder "Über-Treibung".

Ein weiteres, wohl typisch deutsches Hindernis für Manche, Texten zu folgen, sind endlose Schachtelsätze. Passiert mir dauernd. Sorry. Wenn ich mich dabei erwische, nehme ich sie nachträglich möglichst auseinander. Und schalte fürs bessere Lesen am Monitor zusätzliche Absätze und Leerzeilen ein. Wenn Ihr mich dabei erwischt - ich bin nicht der Bürgermeister. Ich lasse mich kritisieren, ohne pampig zu werden.

*: Wenn Du etwas Unliebsames momentan oder grundsätzlich nicht ändern kannst, versuche immer, das Gute daran zu entdecken!



Das große, feministische "i"

Oranienburg-alternativ macht kein Hehl daraus, dass es erklärter und entschiedener Gegner des Feminismus ist, der heute wohl verbreitetsten Erscheinungsform des Faschismus. (Faschismus: Menschengruppen definieren sich als gut, alle anderen als schlecht, machen sich zum einzigen Maßstab, verlangen von allen anderen Anpassung und Unterwerfung.

Wie z.B. mit der Botschaft: "Alle Frauen sind gut, alles Gute ist weiblich, alle Männer sind böse, alles Böse ist männlich!")

Jawoll, wir stehen aufrecht und bekennend dazu, gegen diesen sexistischen Irrsinn anzugehen, obwohl er fast ganz Deutschland nach jahrzehntelangem Propagandakrieg so fest im Griff hat, dass viele diese schwachsinnigen und realitätsfernen Parolen glauben und nachplappern, ohne jemals über ihren Inhalt nachgedacht zu haben.

(Beispiel: "Frauen werden schlechter bezahlt für gleiche Arbeit!" - Noch nie konnte mir eine Feministin auch nur EINE Firma, eine Dienststelle, einen Arbeitgeber nennen, wo das zutrifft, und die Frage beantworten, warum sie, die Feministin, diesen klaren Gesetzesbruch nicht zur Anklage brachten und an die Öffentlichkeit. Zu behaupten, das wäre eben überall so etc., ist eine typische Ausflucht von Leuten, die nicht die geringsten Fakten, keinerlei stichhaltige Argumente auf ihrer Seite haben. Aber da es ständig und überall, gebetsmühlenartig wiederholt wird, glauben wohl 9 von 10 Deutschen tatsächlich, dass es so sei.

Pardon: "DeutschInnen" musste es eben politisch korrekt heißen. Denn bei all dem Irr- und Schwachsinn, all der Männer- und Jungs- und Lust- und Liebes-feindlichen Hasspropaganda kam aus dem böse kreisenden Gebirge auch ein liebes Mäuschen: Das große "i", also das "I".

Das macht Sinn. Denn es bietet die Möglichkeit, in "intersexueller Fairness", beide Geschlechter in einem Wort an zu sprechen, ohne alberne Verrenkungen und verkrampfte Tastendrückereien.

Also einfach "KollegInnen" zu schreiben, statt umständlich "Kolleginnen und Kollegen", oder "Kolleg(inn)en", oder "Kolleg/inn/en", und was für peinliche Verkrampfungen die an sich berechtigte Suche nach sprachlicher Gleichberechtigung so mit sich brachte. (Übrigens, falls jetzt jemand triumphieren will, nach dem Motto, "DaSiehsteIchHabsDochGleichGesagt - EsFehltAnGleichberechtigung": Wie -zig Millionen andere auch, spreche ich meine MUTTERsprache...)

Also: Einfach mit den Linksaußen-Finger die Shift-Taste gedrückt, wenn der rechte Ringfinger das I tippt - und schon ist ausdrücklich klar, Du meinst und beachtest beide Geschlechter gleichermaßen!



Datierungen

Meinen ersten Computer kaufte ich vor 20 Jahren, als vor der Währungsunion die Intershops ihr Zeug fürs halbe Geld verramschten. (Weil der Westmüll, den der durch Westgeld privilegierte Teil der DDR-Bevölkerung in den östlichen Intershops kaufen durfte, maßlos überteuert war im Vergleich zu dem, was der westliche "Klassenfeind" bei sich zu hause alle Tage ganz normal an jeder Ecke kaufen konnte.) Hatte ja noch nie Westgeld, musste also mein Deutsche-Bank-Konto gleich mal mit einem Kredit eröffnen.

Diese Kiste hatte damals KEINE Festplatte (lief nur von Disketten), einen 14-Zoll-schwarzgelb-Monitor & einen entsetzlich lärmenden Nadeldrucker. Und kostete, preishalbiert, fast 1.000,- harte DM. Der nächste Rechner, ca. 1992 nach Wunsch gebaut, hatte gigantische 4 MB (kein Tippfehler) Arbeitsspeicher. Und ein befreundeter Doktor-Ingenieur meinte: "Du verschwendest Dein Geld, zwei MB reichen völlig aus!". Zwei Megabyte kosteten damals weit, weit mehr, als heute zweiTAUSEND. Ich hatte aber (wieder mal, grins) die (Software-) Entwicklung voraus gesehen und letztlich Recht.

Dies nur mal vorab als Beispiel dafür, wie rasend schnell sich doch mitten unter uns vieles zum Besseren entwickelt, dank männlicher Kreativität, Erfindergeist & Organisationskraft & Ausdauer. Und dabei noch immer preiswerter wird.

Jedenfalls habe ich über all die Jahre nur gute Erfahrungen mit "negativer Datierung" gesammelt. Will sagen: Wer im Computer Dateien und Ordner mit Datumsbezug anhäuft, also z.B. "Spesen_Juli-08" oder "Urlaubsfotos 07-2008" etc., wird merken, dass die alphabetisch dann falsch geordnet werden, also z.B. "01-07", "01-08", "01-09", "02-07", "02-08" usw.

Ich schreibe seit '93 jedes Datum rückwärts, und alles wird immer, in jeder Listenfunktion, richtig geordnet. Nebenbei spart das 3-4 Tastenklicks bzw. Kulibewegungen pro Datum. Und es spart Platz im Explorer (wichtig bei tief gestaffelten Verzeichnissen, wo selbst Vista irgendwann streikt). Verwechslungen bei den ersten zwei Jahresziffern sind für die nächsten 100 Jahre ohnehin praktisch ausgeschlossen.

Wenn Sie irgendwo auf o-a also beispielsweise "080115" sehen, dann meint das den 15.1.2008.

Ist der Tag nicht wichtig oder unbekannt, reicht auch "0801" für Januar 2008.

Und wenn dann z.B. nur "Schlossfest 05" steht, meint das natürlich das Fest aus 2005, wo Monat & Tag heute, Jahre später, eigentlich egal sind.

Dies also zum Verständnis.

Und weil ich Ihnen meine Schreibweise wärmstens empfehlen kann.

Vielleicht rollen wir auch diesbezüglich von Oranienburg aus die Welt auf. Grins.



Grafiken

Die Grafiken auf o-a sind üblicherweis Fotos. Falls da draußen GrafikerInnen oder ZeichnerInnen sind (Profis oder einfach Begeisterte), die Lust haben hier thematisch etwas beizutragen, sollten wir uns ansehen, ob und wie wir kooperieren könnten.

Die Fotos werden grundsätzlich in der bestmöglichen Qualität online gestellt, welche die Seitengestaltungssoftware zulässt.
(Bilder mit 5 oder 8 oder mehr Megapixeln machen im Web wenig Sinn - Stichwort Speicherbedarf & Leitungskapazität.)

Was Sie hier sehen, ist also einerseits noch erheblich von der Originalqualität entfernt. Andererseits doch vielleicht zu groß (zu viele kilobyte), um rasend schnell auf Ihrem Monitor zu erscheinen.

Ausgangsüberlegung war aber: lieber 2 Sekunden länger auf ein gutes Bild warten, als im D-Zugtempo Schrott besichtigen.

In den Galerien werden die Bilder zwangsläufig irgendwann weiter geschrumpft, wie Sie es auch von AOL & Co. kennen. So lange der Online-Speicherplatz aber für den privaten "Finanzier" von o-a aber mit Ach und Krach noch erschwinglich ist, werden Galerien möglichst im XXL-Status gehalten. Was bedeutet, dass Sie jedes Foto nach der ersten Vergrößerung aus der Übersicht heraus, mit einem weiteren Click nochmals vergrößern, also qualitativ verbessern können.



Anglizismen

Besonders ältere Ossis werden sich vielleicht daran stören, dass auch auf o-a altbewährte deutsche Wörter gelegentlich, scheinbar ohne Not, in Englische "Mode-Ausdrücke" transferiert werden.

Wir bitten, zu bedenken, dass dies oft rein praktische Gründe hat. "Event" frisst weniger Platz als "Veranstaltung", "Beauty" weniger als "Schönheit", "Sunrise" weniger als "Sonnenaufgang", etc.

Und bei der Seitengestaltung, z.B. hier die Überschriften der Unterseiten und Absätze, ist oft jeder mm entscheidend, ob es überhaupt so machbar ist.

Zudem hatte diese Seite schon ausländische Besucher, und für diese Gäste sei dies eine Geste :)

Wir bitten einfach um Toleranz.