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| Große weite Welt |
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Mörderisches Christentum
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22.9.11: Der Papst gibt Berlin die zweifelhafte Ehre. Nach meiner ganz persönlichen Meinung sind die Päpste der Neuzeit (seit Erfindung von Pille und modernen Kondomen) die übelsten Massenmörder der Menschheitsgeschichte. Mit ihrem Verbot, die Kinderzeugung vernünftig zu verhüten, zwingen sie besonders in den armen Ländern jährlich - vorsichtig geschätzt - Millionen Kinder ins Leben, die nicht die leiseste Chance haben, erwachsen zu werden. Die noch als Babies oder Kinder qualvoll an Cholera und anderen Krankheiten oder schlicht an Hunger sterben.
Und viele der anderen, die mehr schlecht als recht ihre Kindheit in Armut und Elend überstehen, finden in ihren überbevölkerten Ländern keine Arbeit, keinen Wohnraum - nichts, was wir als menschenwürdiges Leben bezeichnen würden.
Aber gut. Denken wir an das Gute, was die kleinen Kirchenmäuse leisten und geleistet haben. Ist ja beim Christentum nicht anders als beim Sozialistentum oder Islamistentum oder vielleicht sogar beim Feministentum: Die großen BonzInnen machen ihr Ding und ihr dickes Geld auf dem Rücken der jeweiligen Bewegung, aber an der Basis meinen es viele ja durchaus ernst und gut.
Bleibt verwundertes Kopfkratzen, als der Deutschlandfunk meldet, dass der arme Kerl, der sich dank Unfehlbarkeits-Status ja niemals irren darf, sich auf dem Flughafen mit Kanonenschüssen begrüßen lässt. Ich habe drei Jahre an Kanonen gedient - die Dinger haben definitiv den Zweck, möglichst schnell möglichst viele Menschen zu töten. Aber wie sagte der Kabarettist Hildebrandt einst? "Gott sprach: "Du sollst nicht töten!" Dann kommt der Militär-Pfarrer und sagt: "Es sei denn!""
Mal ehrlich: Sollte man vom Oberhaupt einer Nächstenliebe-Religion nicht zwingend erwarten, dass schon seine diplomatischen Wegbereiter sagen: "Kanonen-Schüsse zur Begrüßung? Habt Ihr sie noch alle?"
Aber vielleicht träumt der Big Papa ja beim Haubitzendonner auch von den schönen Zeiten, als seine katholischen Heerscharen in zahllosen Kriegen und Massakern noch Millionen Evangelische und Heiden schlachten durften?
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Die Spießer haben gesiegt. Wieder mal.
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Weltphilosophischer Kommentar zur Löschung eines Aktfotos aus dem fernen Indien ist zu ca. 76% fertig... ;-) Bitte später noch mal reinschauen.
FOTO: Manchmal sind Frauen ja auch verschleiert sehr reizvoll. Hier mehr Bollydance in O.!
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Zum Spießersieg-Absatz:Lockmittel Frau
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Die wunderschöne Sherlyn Chopra selbst liefert ein Beispiel dafür, wie auch auf scheinbar geschlechtsneutralen Bildern doch immer wieder das "ewig lockt die Weiblichkeit"-Prinzip genutzt wird. Scheinbar nur ein Schnappschuss einer vermutlich stinkreichen Bollywood-Diva in einer Horde Kinder, die es laut Bildunterschrift liebt, Weihnachtsmann zu spielen. Schönes Hobby, Kinder zu beschenken, ohne Frage.
Tatsächlich aber sind die Kids ausschließlich weiblich. Vielleicht war es ihr Wunsch, vielleicht wollte es der Fotograf so, vielleicht hat sie sich schon vorher unbewusst mehr mit den Girls beschäftigt, so dass die nun weniger Hemmungen hatten. Mädchenschule? Der halbe Jungenkopf unten beweist das Gegenteil. Aber, wie auch sonst im Leben: im Focus stehen die Frau & ihre Interessen (die durchaus vorrangig von Männern, z.B. von einem KanzlER, vertreten werden).
Auch deutsche KanzlerInnen übrigens präsentieren sich gern mit einer ähnlichen Traube Mädels beim jährlichen Girlsday. Jungs - bleibet ihrer Durchlaucht ferne! Ihr seid nur zum Funktionieren auf der Welt, nicht zum Angucken! (Showstar-Ausnahmen bestätigen nur die Regel, die da immer noch lautet: "Der Mann bewundert. Die Frau tritt auf." Ich muss wohl demnächst um die halbe Welt jetten, um meine Nichte in San Francisco bei ihrem großen Auftritt in Weiß zum Altar zu führen. Im Alltag ist es eher das Erscheinen zum Rendezvous, das Betreten von Cafe, Büro oder Disco...)
Ich prangere das nicht an. Ich beklage es nicht. Ebenso könnte man Sonne & Regen oder die Schwerkraft beklagen. Ich stelle es nur immer mal klar - so lange, wie Alice Schwarzer u.a. strunzdumme männerhassende FeministInnen das Gegenteil lügen.
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