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DDR

Neues ab Juli 10

Honnecker (DDR-Oberlinker), Breshnew (Chef der "Großen Saufunion") und Carter (relativ linker USA-Bonze) stehen im Gebirge vor einer berühmten Echo-Schlucht. Breshnew tritt vor und brüllt: "Die Sowjetunion ist groß!" Das Echo antwortet: "Groß ... groß ... groß!". Carter ruft: "Die USA sind reich!" Das Echo: "Reich ... reich ... reich!" Honnecker kreischt: "Die DDR hat Weltniveau!" - "Wo ... wo ... wo?"

* * *

Ein alter Mann am DDR-Straßenrand rupft Gras. Kommt Breshnew [linker Sowjetunion-Oberdiktator] vorbei. "Was machst Du da?" - "Ich rupfe Gras, das gibt eine leckere Gras-Suppe für meine Familie!" - "Hier hast Du 50 Rubel, kauft euch mal was Gutes zu Essen!"
Kommt Carter [US-Präsident] vorbei, fragt dasselbe. - "Hier hast Du 100 Dollar, esst Euch mal in einem Restaurant richtig satt!"
Kommt Honnecker [roter DDR-Oberdiktator] vorbei, fragt das Gleiche - "Hier hast Du 5 Mark, kauf Dir eine Sichel!"

* * *

Erich Honnecker, Chef "Der Linken", als sie noch "SED" hieß, und Oberbonze der DDR, tritt im Rahmen der deutsch-deutschen Entspannungspolitik gegen BRD-Boß Helmut Schmidt zu einem Wettlauf an. Am nächsten Tag schreibt das Propagandablatt der SED, das "Neue Deutschland": "Genosse Erich Honnecker belegte einen hervorragenden zweiten Platz, während Schmidt nur Vorletzter wurde!"

* * *

Honnecker hört, das sein Volk über ihn Witze erzählt. Wutschnaubend rennt er auf die Straße und fragt die Berliner: "Wer macht die Witze über mich?" - "Keine Ahnung, die kommen aus dem Süden!"
"Honni" reist nach Sachsen und fragt die Leipziger dasselbe: "Wissen wir nicht, die kommen aus dem Süden". Also ab nach Thüringen. "Die kommen aus dem Süden, aus dem Thüringer Wald". Honnecker durchstreift das Waldgebirge, bis er eines Tages im Dunkeln ein Licht in der Ferne sieht. Er findet eine Holzhütte. In der sitzt ein alter Mann mit einem langen weißen Bart. "Machst Du die Witze über mich?" - "Ja." - "Warum tust Du das?" - "Damit die Leute was zu Lachen haben!" Da kriegt Honni den Koller und tobt: "Hinter mir stehen 17 Millionen!" - "Nee, also DER ist nicht von mir!"

* * *

Als die DDR nach dem Mauerfall der BRD betrat, vergrößerte sich die Bevölkerung der Bundesrepublik um 32 Millionen Menschen. 16 Millionen Stasi-Spitzel, und 16 Millionen Widerstandskämpfer.



DDR

Der Chefdiktator Der Linken (vormals PDS und damals SED genannt), Erich Honnecker, kommt vom Befehlsempfang aus Moskau, aus "der großen Saufunion" [Sowjetunion], zurück. Statt der üblichen bestellten Jubelmeute empfängt ihn ein gähnend leerer Flughafen Schönefeld. Seine zum Schutz vor den eigenen Arbeitern und Bauern gut gepanzerte Luxuslimousine steht bereit, aber auch der Fahrer fehlt.
Mühsam bringt er das Gefährt zum Rollen und zuckelt stadteinwärts. Überall menschenleere Straßen. Selbst die ostberliner Mitte ist gespenstisch still. Er rollt weiter, kommt an DIE MAUER.
In der klafft ein riesengroßes Loch, neben dem ein Zettel hängt: "Erich, mach das Licht aus! Du bist der Letzte!"

* * *

Warum nannte man einen in DDR-Zeiten herrschenden Grundsatz "Das Champignon-Prinzip"?

Weil der Sozialismus immer so funktioniert:

Wir decken den ganzen Mist schön mit Erde zu, und wenn sich irgendwo ein heller Kopf zeigt --- ratsch!

* * *

Wieder mal findet er statt, von den damals noch mehr als heute gleichgeschalteten Medien umjubelt, DER ganz große Parteitag Der Linken, als sie sich noch SED nannte. Ein dreister Delegierter bittet ums Wort.
[Woran wir schon merken, dass es ein Witz ist, denn niemals hätten die erzlinken Bonzen irgendwann irgendwen irgendwas unbestellt sagen lassen. Aber weiter im Scherz:]
„Isch bin dr Genosse Schulze aus Gorl-Morx-Stodt, un' ich hätte da mal zwee Frach'n, liebr Genosse Ährich Honnecker: Was hat’n der Palast der Republik gekostet, un' wie viele Wohnungen hätt’n mir dafür bau’n könn’n?“

Erich guckt auf die Uhr: „Liebe Gnossnen un Gnossn, es ist Zeit für die Mittagspause! Danach mach’n mir weiter mit unserer offenen, kritischen, dialektisch-materialistischen Diskussion im Geiste des Marxismus-Leninismus!“

Nach der Pause meldet sich wer: „Ich bin der Genosse Müller aus Leipzig, und habe drei Fragen: Was hat der Palast der Republik gekostet? Wie viele Wohnungen hätte man dafür bauen können? Und wo ist Genosse Schulze aus Karl-Marx-Stadt?“


[Tja, jeder DDR-erfahrene lernfähige Mensch lächelt hier wohl etwas gequält. Denn solche todesverachtenden Genossen hätten wir uns in den obersten Gremien sehr gewünscht. Gab’s ja auch. An der Basis. Aber bis zum Parteitagsdelegierten hätten sie es eben darum nie geschafft.

Auch ich fand den "Balllast der Republik" übrigens schön, war oft drin, und hätte nix dagegen gehabt, stünde er heute noch. Aber vor dem Hintergrund, dass ein riesiger Teil der Bevölkerung nach dem DDR-Motto "Ruinen schaffen ohne Waffen" noch in zerbröselnden Altbauten wohnte, mit ungeheiztem Außenklo 'ne halbe Treppe tiefer oder gar über'n Hof, ohne Dusche oder gar Wanne, von Luxus eines Telefons ganz zu schweigen, und ein weiterer Teil der Menschen in Plattenbauten gepfercht wurde, wo heute die letzten Assis nicht hausen wollen, war die Wut der Menschen auf den "Palazzo Prozzo" [Protz-Palast] doch enorm - und verständlich. Aber die Wut kleiner Leute hat rote BonzInnen schon immer allenfalls als zu BESEITIGENDES Problemchen am Rande interessiert.

Übrigens sehen wir diese uralte Sehnsucht linker MachthaberInnen nach Protz- und Prunkprojekten auch heute und direkt vor der Nase: Während ein paar Straßen weiter der Zustand der Stadt – Straßen, Radwege u.v.m. - teilweise zum Himmel stinkt, werden hier weit über 50 Millionen DM für die schicke LaGa verballert. Während nicht mal für die Radwege der engsten City ein paar Eimer Farbe da sind, um die Sicherheit für alle deutlich zu erhöhen, wurde eben das noch sehr gut erhaltene Schloss neu gestrichen, usw. usf.
Geringere Prunksucht mag es auch bei anderen Machthaberinnen geben, aber die spielen hier nun mal keine Rolle.]


* * *

Honnecker, Reagan (US-Präsident) & Breshnew (Linken-Boss in der Sowjetunion) besuchen sich gegenseitig. In Washington gibt’s einen Hubschrauber-Rundflug: „Was sind das für kleine weiße Punkte?“ – Reagan: „These are bungalows! Bei mir verdienen die Leute 3000 Dollar im Monat, 2000 brauchen sie fürs gute Leben - und vom Rest reisen sie um die Welt und bauen z.B. Bungalows!“
Rundflug um Moskau: „…Punkte?“ – Breshnew:„Eto Datschas! Bei mir verdienen die Leute 200 Rubel im Monat, 195 brauchen sie zum Leben – und vom Rest bauen sie mit Familienhilfe Datschen!“
Rundflug Berlin: „…Punkte?“ – Honnecker: „Das sin’ Wochnendhäuser! Bei mir verdien’n die Leute 600 Mark im Monat, 800 brauch’n se zum Leben – und wo sie die anderen 200 Mark her kriegen, das bekomme ich auch noch raus!!!“