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Weltwirtschaftskrise durch Altersstarrsinn?

19.9.09: Schon seltsam, was Journalisten manchmal ausgraben. Nach einem Internet-Presse-Bericht hätte der weltweite Zusammenbruch der Finanzmärkte vor einem Jahr vielleicht verhindert werden können, hätte ein reicher alter Mann sein Handy beherrscht.

Kurz gefasst, soll Mitte September 2008 Folgendes passiert sein: Der milliardenschwere und schon recht alte Kopf der Bank Lehmann Brothers stand unmittelbar vorm Ende seines Institutes, hatte akuten Ärger mit der Bankenaufsicht etc.

Da rief ihn ein anderer stinkreicher Investor an, der bereit und in der Lage war, die Karre noch in den allerletzten Stunden aus dem Dreck zu ziehen. Sein Angebot war zu komplex fürs Telefon, also verständigten sich die beiden Finanzmagnaten darauf, dass er es faxen würde.

Als der Lehmann-Boss abends von einer Wohltätigkeits-Veranstaltung zurück kam, war aber kein Fax da. Ohnehin stark resigniert, ging er davon aus, dass der andere es wohl doch nicht so ernst gemeint hatte. Stunden danach war die Bank im Arsch, und seither krebseln die Arbeiter und Steuerzahler der ganzen Welt an der Krise und ihren BILLIARDEN schweren Folgen herum. Zweitausendzweihundert Milliarden Euro sollen in wenigen Monaten vernichtet worden sein.

(Und die Linken klatschen in die Hände, weil Ihnen hörige Medien immer brav gegen die bösen Banker Stimmung machen und den Linken damit neue gedankenlose WählerInnenmassen zutreiben. Während besagte Medien gern diskret unterschlagen, dass die Krise nicht durch Banker-Gier, sondern durch einen dramatischen Preisverfall auf dem US-Immobilienmarkt verursacht wurde. Welcher wiederum auf die linke Politik zurück zu führen war. Denn die Demokraten unter Carter, Clinton & Co hatten enormen Druck auf die Banken ausgeübt, bei der Kreditvergabe an Kleinverdiener und Zuwanderer beide Augen zu zu drücken, damit die alle sich auch ein Häuschen leisten können. So sind sie nun mal, die Linken, immer nett zu den kleinen Leuten - bis die Bombe platzt und die kleinen Leute die Zeche zahlen.)

Aber weiter mit der Story:
10 Monate nach jenem Abend fragte der alte Mann, der übrigens nie in Technik-Aktien oder ähnliches investiert haben soll, eine jüngere Verwandte, was denn da übrigens auf seinem Handy für ein komisches Symbol sei. "Na, da hast Du 'ne Nachricht", war die lakonische Antwort.

Und siehe da: Die Nachricht war an jenem schicksalsschweren Abend von jenem, gerade am Faxen gehinderten möglichen Retter gekommen. Der technikfeindliche Alte, der auch offen zugibt, keine Ahnung zu haben, was so ein Handy alles kann, hatte sie nicht erkannt.

Befragt, ob diese Nachricht der Schlüssel zur Rettung der Bank (und damit der Welt) vor dem Kollaps gewesen sei, antwortete der Investor nur diplomatisch und lakonisch: "Hm-m. Schon möglich!"

Moral: Liebe Omas und Opas, traut Euch an die neue Technik! Ihr seid gar nicht wirklich zu dumm dazu, wie Ihr manchmal behauptet. Die Schranke sitzt nur in Euren Köpfen!

Übrigens... Kurz nach der Pleite der Lehmann Brothers schaufelte die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau mal eben so 300 MILLIONEN Euro zum Verbrennen in die rauchenden Trümmer, und holt damit quasi die Krise nach Deutschland. Macht ja nichts, ist ja Steuerzahlers Geld, dort holen wir uns neues. Wir sind schließlich eine staatliche Bank, da müssen wir uns um ein paar hundert Millionen keine Gedanken machen. Um die vielen, vielen Milliarden Euro, die allein deutsche Staatsbanken allein im letzten Jahr vernichtet haben, auch nicht. Eigentlich müssen wir - die abgehalfterten PolitbonzInnen, die mit Chefposten in Staatsbanken etwas zum Rumspielen bekommen - uns überhaupt keine Gedanken machen, für die paar hunderttausend Euro Jahresgehalt, die wir nur kriegen.

Aber wie dusselig Menschen sein müssen, die permanent nach einer Verstaatlichung von Banken rufen, nach dem Motto: "Dann haben diese staatsangestellten NietInnen in Nadelstreifenkostümen beim nächsten Mal wenigstens ein paar HUNDERT MILLIARDEN zum Verkokeln" - darüber sollten WIR uns mal einen einen Kopf machen...