26.7.10: Ein o-a-Unterstützer traf heute auf Außerirdische in Borgsdorf! Nicht kleine grüne, sondern große blaue Männchen liefen da, escortiert von der Borgsdorfer Feuerwehr, den Weg entlang! Ängstlich klammerten sie sich beim Anblick der Kamera, die sie vielleicht für eine Waffe hielten, aneinander...

Wie sich dann heraus stellte, waren auch die beiden Feuerwehrleute, die zur Eingewöhnung an Chemieunfall-Schutzanzüge eine Runde drehen mussten. Wer auch mal bei der Army unter "Vollschutz" mit "Schnuffi", also ganz in Gummi mit Gasmaske, laufen musste, hat eine schwache Ahnung von der Leistung der Männer, die im Ernstfall unser Leben retten sollen!

Die meisten Freundschaften zwischen Männern und Frauen entstehen, wie ein Sprichwort besagt, weil eine/r von beiden nicht will. Somit hatte ich als treuer Ehemann im Studium eine gut befreundete hübsche Kommilitonin, die sich später einen Feuerwehrmann angelte. Nach ihrer Schilderung hatten die schon damals, im Sozialismus, einen Superjob: Prima Geld, viel gemütliches Abhängen und Sport in der Bereitschaft... Nur ein "kleiner" Haken war dabei: Wenns brennt, müssen diese Jungs für uns den Kopf hin halten.

Gut, Leute, dass es Euch gibt! Und danke für Euren Humor!

Der radelnde o-a-Stadtreporter war wieder mal zur rechten Zeit am rechten Ort, als in einem packenden Kopf-an-Kopf-Finisch die weltberühmte jährliche Yacht-Ralley Sidney-Singapur-Sansibar-Oranienburg endete.

Während die Sieger schon fest machten und auf die gratulierenden Oranienburger Jungfrauen warteten, kam - zur Verblüffung selbst des hartgesottenen Reporters - ein Boot nach dem anderen um die Ecke. Schauerliche Monsterstürme hatten die Renn-Teilnehmer auf hoher See weit auseinander gerissen, jedoch --- wie auch auf der Autobahn bei Geschwindigkeitsbegrenzungen Staus entstehen, hatten sie sich auf der Havel alle wieder zusammen gefunden.

Nach all den entbehrungsreichen Wochen auf See verhielten sich die Konkurrenten am Kai ausgesprochen fair und ritterlich.

Mit einem schnellen, aber ausgesprochen kenterlustigen Kayak unterwegs, verschnaufte ich nach -zig Kilometern Paddelei auf einem See und versuchte, steuerbord Enten im Gegenlicht einzufangen.

Da plötzlich zischte mir backbord jemand direkt ins Ohr...

* * *

Wenn ich daran denke, dass vor Jahren ein Schwanenmann in einem spiegelnden Pkw-Kotflügel einen Balzkonkurrenten zu erkennen meinte, den Kotflügel wütend arg demolierte und nur durch mehrere ausgewachsene Männer vom Auto weg gezerrt und gebändigt werden konnte (haut mal mit der Faust auf einen Kotflügel - der hält schon was aus!), bin ich doch froh, dass der namenlose Kumpel hier nicht am Balzen war und mein fast weißes Kayak nicht für einen Mitbewerber hielt. (Mein ewig einsamer Schwanenfreund im OK [Oranienburger Kanal] vermutet wohl irgendwas in der Richtung. Oder hält das Boot für eine Dame...

Der weltberühmte Verpackungskünstler beehrte Oranienburg mit einer Stippvisite und einer kleinen Probe seiner Kunst.

Typisch für die ausgesprochen mangelhafte "Kommunikation" der roten StadtbonzInnen mit der dem gemeinen Pöbel: Keiner hat's gewußt.

Wer behauptet, in Oranienburg gäbe es irgendwelchen Zank und Streit, muss einfach spinnen. Seht doch mal - sogar die Baumschinen kuscheln sich zum Einschlafen friedlich aneinander.

Keine Ahnung, ob das Trimaran heißt. Vielleicht hab' ich gerade, abgeleitet natürlich von Katamaran, ein neues Wort erfunden. Egal.

Jedenfalls fuhr dieses etwas schräge, aber seetüchtige Gefährt, oder Geschwimm, fast geräusch- und geruchlos (geht doch!) übern Oranienburger Kanal Richtung Kremmen.

Der Westberliner Pensionär am Steuer erzählte mir einiges von seinen Touren, als ich ihn im Kanu überholte. Aber mach Dir mal beim Paddeln Notizen, und das Diktafon war auch verstaut. Jedenfalls hat das Geschwimm schon einiges mit gemacht.

Story folgt

Mit angehaltenem Atem späht unser o-a-Reporter durchs Gebüsch. Eben hat er beobachtet, wie ein UFO im Tiefflug Alien-Eier auf diese Wiese unweit Oranienburgs abwarf. Kein Zweifel: Heute nacht werden die schleimigen, säbelbezahnten, schier unverwundbaren außerirdischen Monster ihre Kokons aufschlitzen und mit unstillbarer Blutgier auf Menschenjagd gehen.

Wie immer, wenn wer auf Randale aus ist, arbeitet die Polizei an einer Deeskalationsstrategie. Die ParlamentarierInnen im Bundestag werden schon in wenigen Monaten entschieden haben (oder auch nicht), ob die Bundeswehr in diesem Fall im Inneren Deutschlands eingesetzt werden darf (oder nicht).

Also, Leute, verrammelt Eure Häuser --- schnappt Euch eine Mistforke --- und betet!

Skurrilitäten II