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Wild in the City

Das Quasi-Wappentier der Stadt




 

Direkt in der City, gegenüber dem neuen Kai. Er sollte Menschen gewöhnt sein, aber ich halte Abstand.




 

Wohl nicht genug. Er wird misstrauisch. Ich versuche, ohne schnelle Bewegung weiter von ihm weg zu treiben. Aber die Strömung ist gegen uns.




 

Und ab. Sorry. Wer das Stadträtsel aufmerksam beobachtet hat, kann sich denken, dass ich mit einem guten Telezoom nicht wirklich dem Tier unsittlich auf die Pelle rücken musste.

Und man kann lange grübeln, warum ausgerchnet fischfressende Wasservögel (auch z.B. Kormorane) überall den Menschen so meiden, während doch Schwäne, Enten & Co kein solches Problem haben. Man denkt an Angler & Fischer, und z.B. ihre fiesen Tricks (die ich hier nicht noch propagieren möchte), den Vögeln die Vermehrung zu verderben.

Wie auch immer, es bleibt der Appell, auch als Wassersportler möglichst Abstand zu wahren. Es gibt heute billig Ferngläschen & Superzoomkameras.




 

Und wenn dann mal einer nicht weg fliegt, ist er wahrscheinlich nicht gesund. Hoffen wir, man muss nicht wieder über Angler & Fischer grübeln.




 




 

Spinne schnürt Päckchen

Nicht vergessen: auch ganz Kleines gehört zu heimischen Natur

Während ich die Spinne abzulichten suchte, krachte eine Fliege mit Full-Speed ins Netz. Keine vier Sekunden später war sie ein handlich verschnürtes Paket.




 

Flugshow gratis




 

Aggressor?

Eine Hornisse hat sich in die jute Stube verflogen. Ja, und? Glaubst Du wirklich, die ist hier, um Dich zu stechen und dann an ihre Jungen zu verfüttern?

Musst Du wirklich das völlig verwirrte Viech ("Wo bin ich hier, verdammt noch mal? Warum gehts hier nicht weiter? Eine Falle? Panik!!!") noch mit der Zeitung reizen?

Bleib cool, "Alte", mach's Fenster auf und gib ihr die Chance, sich zurück zu ziehen, ohne ihr Gesicht zu verlieren.




 

Vögel begrüßen die Sonne




 

Du kannst nach Kenia fliegen und dort einen auf Safari machen. Um Natur zu sehen, oder - was wohl viel öfter der wahre Beweggrund ist - um KollegInnen und BekanntInnen neidisch zu machen.

Du fliegst dabei (Berlin-Nairobi) weit mehr als 6.400 km weit (Google-Earth berechnet ja nicht das Zickzack vieler Flugrouten). Die PKW- und Jeep-km lassen wir hier mal großzügig weg. Hin und zurück macht das 12.800 km, 25.600 mit PartnerIn, zu viert (Freunde, Kinder) 51.200 km.

Airbus TRÄUMT davon, in angeblich nicht allzu ferner Zukunft, mit der neuesten Flugzeuggeneration, NUR NOCH 300 Liter Kerosin pro 100 Personenkilometer zu verbrauchen. (Ein Pinguin kann mit dem Energie-Äquivalent von EINEM Liter Benzin 2500 km weit schwimmen - soviel mal zur Technikgläubigkeit der Menschheit.)

Wir müssen also wohl davon ausgehen, dass die teils uralten Kisten, mit denen wir heute durch die Lüfte schippern, mal eben locker 400, wahrscheinlich eher 500, 600 Liter verbrauchen, um EINEN Menschen 100 km weit zu bringen.

Vier Leute Kenia und zurück verbraten also etwa 256.000 Liter Sprit, wenn wir mal vorsichtig von 500l/100km ausgehen. Macht 2.560 große 100-Liter-Fässer.

Ihr geht mit der Fackel da lang, zündet eines nach dem anderen an, MEHR ALS ZWEITAUSENDFÜNFHUNDERT GROSSE FÄSSER KEROSIN für einen Urlaub von vier Leutchen, und genießt die riesigen schwarzen Rauchwolken, die sich bei kontrollierter Verbrennung stundenlang in den klaren Himmel winden.

Geben wir jedem Fass einen Meter Raum zum Stehen, habt Ihr jetzt eine mehr als 2,5 Kilometer lange Strecke von Treibstofffässern abgeschritten, aus denen es nun ekelhaft qualmt und stinkt. Gute Erholung, Mensch & Planet!


Typisch Politk, übrigens: Während die kleine Verkäuferin, die sich einfach nix besseres leisten kann, als ihren Uralt-Panda, von SPD & CDU mit Strafsteuern (Kfz-, Mineralöl-, Öko-, Mehrwert- und Wasweissich-Steuer) noch und nöcher gepiesackt wird, sind dieselben PolitikerInnen nicht in der Lage, sich mal auf eine Besteuerung des Flugbenzins zu einigen.

Naja, sind ja auch die eigentlichen Nutznießerinnen der Macht, die Politikersgattinnen, die gerne weiter günstig zum Shoppen nach New York jetten wollen. Oder eben nach Kenia.

* * *

Tröstlich: Wer auch immer sich für die heimische Natur interessiert, und dabei (möglichst selten) mal ein Tier aufschreckt, darf allemal ruhiger schlafen, als diejenigen, die hier nur verbrauchen & ignorieren und dann um den Globus jetten, um dort Achguckmalwieschön zu sagen.




 

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