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| Entscheidung 2.11.! |
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Am 2.11. Orangerie besuchen!
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Was passiert mit dem alten Schlosspark nach der Laga???
28.9.: Wer wegen der Schlosspark-Entscheidung hier rein klickt - nicht aufgeben! Mit der Bürgermeisterwahl hat der Wunsch der allermeisten BürgerInnen nach Rückgabe des alten Parks an die Menschen einen herben Rückschlag erlitten, aber die Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung (Stvv) ist noch nicht gefallen!
Am 2.11. soll es soweit sein! Sie können über die offizielle Stadtseite (oranienburg.de) die (Mail-)Adressen der Stadtverordneten erfahren und hin schreiben oder anrufen.
Sie können aber auch am 2.11. sich mal einen halben Abend Zeit für IHRE Interessen nehmen und sich in die Orangerie begeben. Und dort konkret Ihr Interesse bekunden - und zusehen, welche Verordneten/Parteien wofür stimmen.
Bürgermeister Laesicke, heißt es unter der Hand, hat die Stadtverordneten weitgehend in selbiger, also im Griff. Diese VolksvertreterInnen wollen als Unternehmer einen Auftrag, jene einfach keinen Stress, wieder andere trauen sich nicht, zu opponieren. Die Grünen, trommelt der Buschfunk sogar, habe er gekauft, indem er der Fraktionschefin einen Posten in der Stadtverwaltung zugesichert habe. Was offenbar Unfug ist, denn allem Anschein nach gibt es überhaupt keine (berufstätige) "Fraktionschefin" der Grünen. Aber so geht es halt: mangelnde Transparenz sorgt für wilde Gerüchte. Wer weiß schon, wo im vielen Rauch das Feuerchen brennt.
Wenn man die Haltung der Grünen, sorry, GrünInnen aus dem OGA ansieht, ist das Gerücht allerdings auch noch nachvollziehbar: Einerseits soll der alte Park verschlossen bleiben (dachte bisher, die Grünen seien fürs Volk), andererseits nicht viel Eintritt kosten (plötzlich für etwas bezahlen zu müssen, was Generationen lang gratis war, ist wohl immer staatlicher Raub an den kleinen Leuten!) und drittens soll das ganze kein Millionengrab werden.
Hallo? Noch irgendwer zu Hause im Oberstübchen? Riesengelände + möglichst wenig Einnahmen = Millionen- und-Abermillionen-Grab! Da kann auch keine grün-verkrampfte Politrethorik was ändern. Hoffentlich werden diese Millionen dann wenigstens beim Umweltschutz eingespart - bitte dort, wo GrünInnen heute noch auf schönen warmen Gammelposten sitzen... (Ist natürlich nur sarkastisch zu verstehen.)
Dass ein wieder mehr sich selbst überlassener alter Park, mit gratis langsam entstehenden Wildblumenwiesen etc., neben den Menschen und Kassen der Stadt auch der Artenvielfalt dient, übersehen die Grünen offenbar auch geflissentlich. Aber vielleicht soll eine Zustimmung zur Vorlage des Bürgermeisters nur grüne Dankbarkeit für dessen Kettensägemassaker ausdrücken... Aber warten wir's erst mal ab, vielleicht sind das alles nur dumme Gerüchte und obskure Vermutungen.
Aber auch die anderen "Argumente" der GitterfreundInnen zeigen nur, dass es keine stichhaltigen Argumente gibt. Zum Vandalismus steht in folgenden Absätzen noch einiges, und der einzig bekannte andere Punkt macht sich selber lächerlich: Wenn der Park wieder geöffnet wird, heißt es neuerdings, finden sich Touristen nicht zurecht und kehren um. Hä???
In einer Stadt, die orange Kreise (ohne Pfeil samt "L" o.ä. Richtungshinweis) auf dem Bürgersteig als Wegweiser verkauft und damit viele Gäste völlig unnötig vor den Kopf gestoßen hat, sorgt sich jetzt plötzlich irgendwer ums Zurechtfinden? Ein simpler Wegweiser "Hier Schlosspark, da Blumenschau", löst das "Problem" absolut zuverlässig. Aber welches Problem eigentlich - so blöd, wie sie von den Zaunfreunden hier hingestellt werden, sind die Blödesten nicht.
Der Eindruck drängt sich auf: Hier werden verzweifelt noch irgendwelche Ausreden gesucht, um nicht zu offenbaren, dass es eigentlich um millionendicke Pfründe für ganz wenige geht.
Immerhin sind gerade in Sachen Schlosspark Die Linken - die stärkste Fraktion! - für die Wieder-Öffnung. Die Freien Wähler angeblich auch. Andere halten sich noch bedeckt. (Von CDU & FDP hat man als Normalbürger leider überhaupt noch nichts zum Thema gelesen.) Es ist also keineswegs aussichtslos, sich als einfache/r BürgerIn in die Debatte einzumischen, und sei es nur durch Erscheinen am 2.11.09.
Denn WIR sind es, die sie, die Stadtverordneten, alle wählen. Wollen wir doch mal sehen, wer seinen/ihren WählerInnen ins Gesicht sagt, dass er/sie vor pubertärem Vandalismsus kneift und die Menschen vom Gewohnheitsrecht Schlosspark aussperren will. Wer die überwältigende Mehrheit bestrafen will, weil er/sie es nicht wagt, einer verschwindend kleinen Minderheit mal klare Grenzen aufzuzeigen.
Man darf doch stark davon ausgehen, dass in einer so wichtigen Angelegenheit namentliche Abstimmung erfolgt und anschließend veröffentlicht wird!!!
Auf jeden Fall dürfen Sie davon ausgehen, dass Oranienburg-alternativ die Entscheidungen so konkret wie nur möglich publizieren und zur nächsten Wahl massiv in Erinnerung rufen wird. Wie es Sinn und Auftrag guter Journalistik in einer zivilisiert-demokratischen Gesellschaft nun mal ist.
EINWOHNER-FRAGEN werden übrigens gleich zu Beginn der Stvv abgehandelt. Aber nur, wenn sie mindestens 3 Tage vorher bei der SVV-Vorsitzenden schriftlich eingericht werden. Wie das gehen soll, steht "natürlich" nicht in der Einladungs-pdf-Datei auf der offziellen Oranienburger Homepage.
Wer Fragen stellen will, sollte sich also wenden an diese Stvv-Vorsitzende (wohl einzige Kontaktmöglichkeit laut "Oranienburg.de"): Hildegard Busse 16515 Oranienburg Berliner Str. 50 Beruf:Rentnerin Telefon privat:03301/582340 Mobil privat:0160/2904795
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