Kreisstadt so nahe der Hauptstadt!
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prima Straßenanbindung!
ein Flugplatz!
potenzielles Öko-Welness-Paradies...
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Lange Laga-Nacht Nr.1
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Offener Brief
Gastronomie & öffentliche Laune

Gastronomie & öffentliche Laune

Foto: Kunst & Spass gehen überall! Und gerade für unbekannte KünstlerInnen, für die kaum jemand Entritt zahlt, wäre eine frei zugängliche Bühne (im alten Park) ein Segen. Vielleicht könnte Oranienburg sich sogar auch hierbei (Talentförderung) einen guten Namen machen!

* * *

Ehe aber im nächsten Absatz o-a noch mehr Argumente gegen Phrasen setzt, hier gleich noch eines SPEZIELL FÜR DIE GASTRONOMIE rund um den Park: Man kann sich gut und leicht vorstellen - und wir haben es 2009 tatsächlich selbst schon mehrfach erlebt! - dass Einheimische mit oder ohne Gäste(n) gerade am Wochenende überlegen:

"Gehen / fahren wir über Mittag, oder zum Café, oder am warmen Sommerabend mal auf eine Runde in die Stadt, essen irgendwo warm oder lecker Kuchen, oder trinken Kaffee oder ein Bier bzw. Wein, und anschließend ein schöner Verdauungs- bzw. Erholungsspaziergang im Park?

Ach, nee, der Park ist ja zu. Und noch mal fünf, zehn oder mehr (je nach Personenzahl) Eintritt, zusätzlich zum Essen, dass wird zu happig für das (halbe) Stündchen Frischluft. Das lohnt nicht. Falls es nicht sowieso schon (nach) 18 Uhr und alles zugeschlossen ist, im Winterhalbjahr noch viel früher. Bleiben wir also zu Hause, oder essen woanders, am Stadtrand, wo das Grün dahinter frei zugänglich ist." (Da dies aber für Fußgänger meist zu weit ist, und mit Kfz ein Teil der Gäste nix trinken darf, sollten sich Wirte am Rand jetzt nicht allzu sehr freuen.)

Und den Park-Eintritt vom "Essengeld" abzuziehen, um insgesamt im Rahmen zu bleiben - da macht das Ganze erst recht keinen Spaß mehr. Den Wirten sicher auch nicht.

Bei vollem Verständnis und Unterstützung dafür, dass alle Restaurants, Cafés, Kneipen etc. in Schlossparknähe sich weiterhin einen Publikumsmagnet Gartenschau wünschen (nur wenn der Rubel rollt, geht es aufwärts) - geben wir doch immer wieder zu bedenken, dass

1.) die Attraktivität, die "Strahlkraft" einer Blumenschau nicht von der Hektarzahl abhängt, dass

2.) gesparte Pflegekosten im kleineren Areal sinnvoll Geld frei setzen für vielgestaltige andere "Anlockmaßnahmen", und dass

3.) ein offener Park im Rücken die Attraktivität, die Anziehungskraft jeder gastronomischen Einrichtung enorm erhöht!

Tja, und natürlich sollten die Wirte & Geschäftsleute auch bedenken, dass ein vergitterter Park, ein Schwanzeinkneifen vor einer lächerlichen Handvoll pubertierender Rotzlümmel, die allgemeine "Laune", die Befindlichkeit der BürgerInnen der Stadt und deren Attraktivität als Wohn- und Ausflugsort bewusst oder unbewusst wieder ein Stückchen senkt. Was die Lust am Geldausgeben dann auch nicht gerade fördert.

Die Laga hat sicherlich positiv gewirkt auf das Gemüt dieser Stadt, wo traditionell die Menschen "herkommen zum Schlafen und zum Meckern", wie es der stellv. Landrat Ney (CDU) treffend formulierte. Machen wir diesen Aufschwung doch nicht gleich wieder kaputt durch einen wirklich unnötigen Zaun mitten im Herzen der Stadt, der - wie jedes Gitter - "freie Wege" (Laga-Prospekt) versperrt und mit diesem "NEIN, du darfst hier NICHT lang" jedes Mal ein winziges Stückchen Negativität in die Köpfe* der Abgewiesenen treibt.

* * *

*: Nennt es Psyche, Seele oder (Unter-)Bewusstsein, egal! Nur die primitivsten Dumpfbacken glauben ernstlich, dass solche negativen Botschaften von außen, wie sie z.B. ein Zaun vor einem früher stets zugänglichen Areal automatisch verkündet, keinerlei Spuren in den Gehirnen hinterlassen.