Kreisstadt so nahe der Hauptstadt!
Wasser! Wald! Luft! Stille!
prima Straßenanbindung!
ein Flugplatz!
potenzielles Öko-Welness-Paradies...
Bürger für Oranienburg
Steuergeldverschwendung
Willkür
Bürokratie
Geheimniskrämerei
Sexismus
Der Ampel-Irrsinn
Radeln in der Rüttelpistenstadt
Service-Wüste Oranienburg
Stacheldraht & Zäune...
Die größte Schande dieser Stadt
Willkommen in der Lepra-Kolonie!
Schlamperei
Pirvatmist
Das Schloss
Der Speicher
Die Kirchen
Skate-Bike-Bahn
Wild in the City
Schlossbrücke alt & neu
Das große Schlachten
Laga-Tipp 1
Laga-Tipp 2
Laga-Tipp 3
Lange Laga-Nacht Nr.1
kleiner Sommerspaziergang
Eröffnung draußen
Eröffnung drinnen
Buga Schwerin zum Vergleich
Lagas anderswo zum Vergleich
Park AKTUELL Sept. 2010!
Was geschah am 2.11.2009?
Entscheidung 2.11.!
Pragmatik & Demokratie
Kinder & Künstler
Vandalismus & Hoffnung - es geht doch!
Gastronomie & öffentliche Laune
Eintritt & Psyche
Oranienburg in der internationalen Presse
Gute Gründe
Schlechte Gründe
Offener Brief
Schwanzkneifen vor Vandalismus

Schwanzkneifen

Foto: Klare Regeln, konsequent-verlässlich durchgesetzt (natürlich nicht gleich sooo drastisch, wie im Bild) - DAS ist es, was die jungen Rebellen & IdiotInnen brauchen. Nicht Aussperren!

* * *

Was die ZaunfreundInnen bitte bedenken sollten: Alle, die des Bürgermeisters Wunsch nach einem dauerhaft vergitterten alten Schlosspark unterstützen (viele sind es gottlob nicht, wie jede kleine Straßenumfrage zeigen kann), sind somit (oft wohl unbewusst) für dieses:

Wieder mal FLÜCHTET die Zivilgesellschaft vor einer lächerlichen Handvoll pubertierender IdiotInnen.

Wieder mal KNEIFT der von den friedlichen BürgerInnen unter anderem für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung & Sicherheit fürstlich bezahlte, sündhaft teure, maßlos aufgeblähte Apparat - Polizei (über 460 Polizisten allein in OHV!), Ordnungsamt, Justiz und Werweißwernoch - unter Führung der Politik (bezogen auf unsere Stadt also: des Rathauses) den Schwanz ein und geht der wirksamen Konfrontation mit ein paar gelegentlich über die Stränge schlagenden Lausbuben und -mädchen FEIGE aus dem Weg.

Wieder mal sieht es so aus, als würden in der 40.000-Einwohner-Stadt Oranienburg noch höchstens 500 friedliche BürgerInnen leben, die angsichts einer Übermacht von 39.500 VandalInnen, IdiotInnen & Kriminellen, pardon, KriminellInnen etc. keinen anderen Ausweg sehen, als sich selber immer mehr hinter Gittern zu verstecken.

Wieder mal scheint es, als gäbe es in dieser Stadt keine echten Männer mehr, keine ganzen Kerle mit einem Minimum am Mumm in den Knochen und Köpfen, deren positive Männlichkeit es VERBIETET, panisch vor ein paar halbüchsigen Rotzlöffeln davon zu laufen.

Wieder mal scheint es, als gäbe es hier keine anständigen Frauen mehr, die sich und ihren Kindern wünschen, in einer von Assozialität, Vandalismus, körperlicher Gewalt, Kriminalität und echt schlechtem Umgang weitestgehend frei gehaltenen Umwelt aufzuwachsen.

Wieder mal scheint es, als würden die Frauen - die sonst für die eigenen Interessen doch so gern lautstark und beharrlich zetern (lassen) - lieber die eigenen Kinder im Zimmer einsperren, weil - symbolisch gesprochen - unten auf dem Spielplatz eine Spritze liegen könnte, statt den Männern - bis zum Bürgermeister - so lange die Hölle heiß zu machen, bis die endlich die Ärmel hoch krempeln und den SpritzerInnen den völlig verblödeten Arsch versohlen und den Unfug ein für alle Mal austreiben.

So scheint es. Wieder mal. Falls der Schlosspark verschlossen bleibt...




 

Hoffnung

Foto: Vollmond überm Schlosspark. Mondscheinspaziergang auch künftig tabu? Oder wieder möglich, wie -zig Jahre lang auch?

* * *

FALLS....! - IST DAS WIRKLICH SO???

Oder ist Bürgermeister Laesicke bereit, seine Haltung zu überdenken? Sind die Stadtverordneten bereit, gemäß dem Willen der Mehrheit der BürgerInnen zu handeln, und nicht gemäß dem Willen einzelner Interessengruppen, VandalInnen inclusive?

Denn wer Abschließen vorzieht (was ja nur bewirkt, dass sich die HirnspastikerInnen woanders austoben), wer somit gegen Konfrontation mit den eigentlich doch nur auf Konfrontation (Grenzen ausloten) erpichten und nur durch Konfrontation (durchgesetzte klare Grenzen und Regeln) zu bändigenden Pickelfressen ist, unterwirft sich ja letztlich auch diesen VandalInnen. Neigt als Erwachsener vor geistig und oft auch kalendarisch Minderjährigen den Kopf, senkt den Blick und drückt sich schweigend seitwärts in die Büsche.

Und eines sollten auch die in Deutschland unmäßig vielen, von zu langem sorglosen Wohlleben im Elfenbeinturm etwas realitätsfern Gewordenen bedenken, die sich immer nur um die TäterInnen, nie um die Opfer sorgen und kümmern: Was gerade diese Jugendlichen auf der schiefen Vandalen-Bahn unbedingt BRAUCHEN, sind eben gerade Grenzen im Sinne von Leitplanken und Stützpfählen, sind eben gerade erwachsene Vorbilder, die ihnen klipp und klar und undiskutabel sagen, und das notfalls auch durchdrücken: "SO NICHT!"

Sollte unsere gesamte Stadtregierung samt Stadtparlament wirklich so erbärmlich feige sein??? Wir mögen es nicht glauben und hoffen weiter auf den Sieg der Vernunft und Zivilisation über Anarchie und Chaos, die Durchsetzung der überwältigenden Mehrheit gegen die negative, verschwindend geringe Minderheit.




 

Ganz Berlin-Brandenburg kuscht vor Assis. Ganz BB?

Foto: Demolierte Telefonzelle einen Steinwurf vom Schloss im Okt. 09. Vorschlag, gemäß "offizieller Logik" der Stadtregierung: einen Zaun um jede Telefonzelle! Zutritt nur im Tageslicht, gegen Eintritt... Bushaltestellen dito...
Ja, Vandalismus ist schlimm. Doch durch Duldung, statt entschiedener Bekämpfung, wird er nur immer schlimmer. Aber es geht ja eigentlich gar nicht darum, Vandalismus ist nur das Aushängeschild für die Massen, eigentlich geht es um viel Steuergeld, um Posten und Pfründe und Seilschaften, stimmts? Oder gar nur noch ums Prinzip?

* * *

Sich selbst vom Schlosspark auszusperren heißt ja nichts anderes, als sich selbst das Lebensterritorium wieder weiter zu beschneiden, sich selbst in der panischen Angst vor Asozialen aller Art ein Stückchen weiter einzusperren. Das mag in Deutschland Mode sein. (Vorratsdatenspeicherung, Onlinedurchsuchung, Fingerabdruck im Ausweis etc. etc.; angefangen bei "Kleinigkeiten" wie der Zwangsstrafgebühr für Raubkopien beim Kauf jedes CD-Rohlings, Videorekorders, Druckers etc., als wäre jeder Käufer ein Kleinkrimineller.)

Oranienburg profitiert ja in einer Hinsicht sogar von diesem gerade auch im rot-knallrot regierten Berlin verbreiteten Trend, Straße für Straße, Haus für Haus dem moralischen, kulturellen Niedergang Preis zu geben. Viele NeubürgerInnen im Umland sind vor der schleichenden Vergammelung der deutschen Hauptstadt geflohen. Aber sind sie dort weg gezogen, nehmen viel längere Wege zu Arbeit und Kultur auf sich, damit sie mit ansehen müssen, wie sie von der gleichen SCHEISSE hier wieder eingeholt werden??? Und wollen die "AltbürgerInnen" hier wirklich kreuzberg-friedrichshainer Verhältnisse*?

Wie weit wollen wir noch flüchten? Hinter uns ist nur noch Mecklenburg, und dann gehts ab ins Meer!

Doch können wir nicht sagen: "In ganz Brandenburg? Nein! Da gibt es vor den Toren der Hauptstadt ein kleines "Dorf", dessen Menschen haben im Jahre 2009 gesagt: Bis hierher, und keinen Schritt weiter! Dessen Menschen haben aufgehört, sich vor den strunzdümmsten Assis zu verbeugen und zu flüchten. Dessen Menschen haben trotzig das Haupt erhoben und gesagt: Das ist UNSER Park, UNSERE Stadt! Die gehören weder einem Bürgermeister, noch ein paar Halbstarken! Sondern uns allen!"




 

Geht doch! Einfache Beispiele

Foto: Ach, ja, und bitte noch einen Zaun um jedes Verkehrsschild, danke!

* * *

Siehe auch Pragmatik & Demokratie!

Apropos verlottertes Berlin: Unlängst stand ich (oranienburg-alternativ versucht ja immer wieder, auch bitter ernste Themen mit einer persönlichen Note & etwas Humor aufzulockern) mit einer schönen Frau nachts "knutschend & fummelnd" in einer stockfinsteren Ecke des Kollwitz-PARKes im Ostberliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Nicht unser kichernd konstatiertes Teeny-Benehmen war eigentlich faszinierend - na, gut, dass auch - sondern vor allem die Tatsache: Hier, im an Aussteigern, Künstlern und Drogen so reichen Bezirk, spielen tags ganze kindliche Völkerscharen. Und nachts sind alle Eingänge offen. Geht doch!!!

Oder schauen wir mal über den deutschen Tellerrand: Der New Yorker Central PARK war lange ein Ort, wo brave BürgerInnen sich kaum noch tags hinein trauten. Geschweige denn, nachts. Dann kam ein Bürgermeister, der schlug mit der Faust auf den Tisch und verkündete den Asozialen: "Null Toleranz!"

Und im Gegensatz zu irgendwelchen lächerlichen "Oranienburg-jagt-Dreckschweine"-Kampagnen setzte er seinen "öffentlich bediensteten" Apparat in Marsch und trat dem Gesindel wirklich kräftig in den Arsch. (Wie erzählten mir Gäste aus San Francisco, denen ich Ende 08 Oranienburg & Berlin zeigte: Wer dort einmal(!) beim Sprühen erwischt wird - mehrere tausend Dollar Strafe! Beim zweiten Mal - ab in den Knast!)

Und schon bald hatten die friedlichen EinwohnerInnen der Stadt New York ihren Park wieder für sich. Geht doch!!!